Mittwoch, 15. Juli 2009

CCD Reflektion – Roter Grad Tag 1

Wie in meinem vorherigen Post versprochen, habe ich mir ein virtuelles rotes Armband übergestreift und begonnen, bewusst auf die Einhaltung der CCD-Prinzipien zu achten. Allerdings nicht nach dem Gießkannenprinzip; dafür sind mir die meisten Techniken und Ideale bereits zu sehr in Fleisch und Blut übergegangen. Stattdessen habe ich mir einen einzelnen Punkt ausgesucht, den ich am heutigen Tag besonders beachtet habe: Die Nutzung des Versionskontrollsystems.

Ich nutze ausschließlich Subversion, also ein zentrales VCS. Mit der Zeit habe ich das regelmäßige Committen immer mehr schleifen lassen. Die Ursache kann ich nur erraten, aber ich denke, dass es mit meiner Arbeit am Castle-Projekt zu tun hat. Ich mache diese Arbeit fast immer offline und kann daher nur selten meine Änderungen committen. Dazu kommt, dass der Castle-Build auf meinem Laptop mehr als 10 Minuten dauert.

Das hat sich auf meine Arbeit übertragen, wo ich diese Probleme eigentlich nicht habe. Dennoch kam ich dort auch nur auf im Schnitt 2 Commits im Monat. Also höchste Zeit, aus dem Trott herauszukommen.

Mein Ziel war also, nicht nach jedem neuen Feature/User-Story, sondern (viel) öfter zu committen. Obgleich ich es (eigentlich) übertrieben finde, habe ich heute also nach jedem TDD-Zyklus committed.

Warum so oft? Damit der Commit genauso natürlich wird wie das Starten der Unit Tests, des lokalen Builds und das Holen von Kaffee. Nach unten wird sich die Commitrate wahrscheinlich von alleine regulieren. Und wenn nicht, ist es auch nicht schlimm… :-)

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